Dienstag, September 20, 2005

Mehr als fingerübungen

Dass eine eventreportage nicht einfach fingerübung ist, beweisen nachfolgende bilder









Ein wundervolles happening von ORCAMEDIA AG auf die beine gestellt - gratuliere guido und von JCF beauftragt - gratuliere meine herren, das beweist stil.

Wer wird denn gleich in die luft gehn?


Ready for takeoff!

Ja wer wohl? höfligerfotografiert - auch aus der luft. An einem wunderschönen tag angangs september, durfte ich für HASTAG Kies AG eine zugskomposition auf der eglisauer rheinbrücke fotografieren. Immer wieder ein highlight so ein helikopterflug, auch wenn der eurocopter zuerst nicht starten wollte und es verdächtig nach kerosin roch. Der pilot entschied sich dann, den jetranger zu nehmen. Kurt und ich hatten nichts dagegen einzuwenden ;)


Flying high


Ganz schön windig, hier sind kurze verschlusszeiten gefragt

Danke Kurt, das war ein super tag.

Auf zu den schotten

"Hätten Sie lust in edinburgh zu fotografieren?" Fragte mich Herr W.B. am telefon. Aber ja doch, höfligerfotografiert - auch in edinburgh. Das CALEDONIAN HILTON an der princess street in edinburgh gehört zu den besten häusern am platz und wurde in dieser zeit komplett renoviert. Aber was bringt einen GM des HILTON's dazu einen fotograf in der schweiz zu buchen? Werden sie sich fragen. Ich denke es hat damit zu tun, dass ich nun schon seit einiger zeit für HILTON fotografiere und mich W.B. vom HILTON ZURICH AIRPORT her kennt und meine arbeit für's neue hotel in zürich sehr geschätzt hat.

Auf gehts! Nachdem ich mich schlau gemacht hatte, was es kosten würde mein ganzes equipment - immerhin gegen 180kg - per flugfracht nach schottland zu bringen entschied ich mich für die günstiger variante: Ich machte meinen bully reisefertig und trat die zweitägige reise nach edinburgh an.


Zwischenhalt auf der zweitägigen reise

Am späten abend des zweiten tages erreichte ich edinburgh, die untergehende sonne tauchte die stadt in ein purpurfarbenes licht. Ein wahrhaft würdiger empfang. Nachdem ich meine 180kg equipment verstaut hatte, gönnte ich mir die verdiente nachtruhe. Tags darauf, traf ich mich mit W.B. zum frühstück und besprach das weitere vorgehen. Die kommenden tage, verbrachte ich mit vorbereitungen und der suche nach geeigneten models - gar nicht so einfach. Die eigentlichen shootings gingen ganz gut über die bühne, abgesehen von männlichen models, die, ich würde sagen leicht beschwipst, zu spät zum sunset-shooting erschienen (das licht rannte mir beinahe davon). Uff, aber trotzdem geschafft.


The caley at sunset





Dazwischen gabs natürlich etwas zeit um mich mit den schottischen sitten etwas vertraut zu machen und es gab nicht nur whisky zu probieren.


Ein gepflegter afternoon tea ist auch nicht zu verachten

Tja und nachdem ich noch ein paar tage in den highlands verbracht habe ging mein scotland-shooting auch zu ende und ich erreichte zu wasser und zu land wieder die schweiz.

Was bisher geschah ... (1)

Es zwar nun schon eine ganze weile her, aber als ich im vergangenen winter von BOMOTION den SWISS LIFE job, für die neue broschüre erhielt wusste ich noch nicht welcher umfang diese geschichte annehmen sollte. Das klärte sich dann aber spätestens nach dem ersten briefing. Eine grössere kiste sollte es werden, mit gegen 12 models und 2 lieferwagen voller requisiten. Vom ganzen drumherum, wie casting, locationfinding, möbel mieten, shooting-catering usw., usf. gar nicht gesprochen. Ohne die tätkräftige unterstützung von agentur und kunde - namentlich Karin, Hubi und Liza - kaum zu schaffen in dieser kurzen zeit.

Mitte februar letzten jahres war es dann soweit, die leeren und kalten hallen der loftartigen location in zürich-altstetten füllten sich frühmorgens - und ich meine wirklich früh -langsam mit leben. Zehn situationen pro tag waren zu schaffen, und meine auftraggeber wurden langsam unruhig als um 10.00h immer noch keine aufnahme im kasten war. Was sie nicht wussten, ich merkte, dass sie nervös wurden. Blieb aber still - da höfliger bekannterweise ja fotografiert und nicht parliert - denn erklärungen bringen wenig in solchen situationen. Ich musste zuerst die location in mich aufnehmen: welche situationen können wo fotografiert werden? Was macht das licht? Welches model, für welche situation? Welche möbel zu welcher situation? Fragen über fragen, aus denen dann in meinem kopf die bilder entstehen.


höfliger fotografiert ... und lässt sich auch mal über die schulter gucken ;)

Am ende des tages waren alle zufrieden, die zehn shots waren im kasten und ich konnte meine auftraggeber aufklären darüber, dass ich sehr ruhig und bedächtig arbeite, aber mein ziel nicht aus den augen verliere. Und das wichtigste ich weiss was ich in welcher zeit schaffen kann. meine assistenten mögen es mir verzeihen; aufstellen, abbauen, aufstellen, abbauen im minutentakt.






Das sind ein paar kostproben von diesem shooting

Und noch einer ...

aber vielleicht ein wenig anders. So geht es mir in meinem weblog nicht so sehr ums wort sondern eher ums bild. Denn immerwieder werde ich gefragt, was denn so laufe im moment oder wo ich denn grad so drann bin als fotograf. Tja und da christian höfliger fotografiert und eben nicht parliert, sollen hier in lockerer regelmässigkeit bilder von meinen jobs erscheinen. Versehen mit ein paar hintergrundinfos. Nicht zuviel blabla, dann schon eher aha (-> so sieht das aus).

Genug der worte, mein nächster eintrag machts bildlich ... Coming soon!

Na dann viel spass - christian höfliger